Die Anzahl der Bienenvölker in Deutschland nimmt von Jahr zu Jahr weiter ab und damit auch die Zahl der Honig- und Wildbienen. Insbesondere die Wildbienen sind davon stark betroffen. Es gibt viele Stressfaktoren, die den Bienen das Leben schwer machen, daher sind viele Wildbienenarten vom Aussterben bedroht.
07. Mrz. 2019
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Insektizide
Immer noch werden große Mengen an Insektiziden auf Felder ausgebracht. Dadurch sollen pflanzenfressende Insekten zurückgedrängt werden. Insektizide wirken jedoch unspezifisch, das heißt sie wirken auf alle Insekten gleichermaßen – auch auf die Bienen.
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Glyphosat
Pestizide wie Glyphosat, das zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird, schadet den Bienen. Das „Unkraut“ wie beispielsweise Wildblumen, die zwischen der eigentlichen Ernte wachsen, soll absterben. Dadurch verlieren die Bienen jedoch eine wichtige Nahrungsquelle.
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Wiesen werden durch Monokulturen ersetzt
Darüber hinaus werden immer mehr Wiesen durch Monokulturen wie Mais- oder Getreidefelder ersetzt. Pro Jahr gibt es etwa 7% weniger Wiesen, auf denen Bienen nach Nahrung suchen können.
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Monokulturen
Felder mit Monokulturen (beispielsweise reine Rapsfelder) bieten den Bienen in der kurzen Blütezeit jede Menge Nahrung. Wenn sie verblühen, ist eine weitere Nahrungsquelle plötzlich nicht mehr vorhanden.
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Die Varroa-Milbe
Die aus Asien eingeschleppte Varroa-Milbe macht es den Bienen besonders schwer. Sie befällt die Brut und überträgt Krankheiten, die ganze Bienenvölker auf einen Schlag ausrotten können.
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Das Abmähen von Wiesen im Sommer
Das regelmäßige Abmähen von Wiesen wirkt sich ebenfalls negativ auf die Bienen aus. So gehen viele wichtige Nahrungsmöglichkeiten der Bienen verloren und ihr Lebensraum weiter eingegrenzt.
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Kein Zugang zu Wasser in Trockenzeiten
In Trockenzeiten benötigen Bienen zusätzlich Wasser, da sie durch ihre gewöhnliche Nahrung nicht genug aufnehmen. Viele kleine Teiche und Wasserstellen trocknen bei hohen Temperaturen aus. Spezielle Bienentränken ermöglichen es den Bienen trotz der Hitze ausreichend Wasser aufzunehmen. Bienentränken sind leider nur den wenigsten Gartenhaltern bekannt.
Wie können Sie Ihren Garten bienenfreundlich gestalten?
Die richtige Bepflanzung und Gestaltung Ihres eigenen Gartens kann einiges bewirken. So können Sie Ihren Garten bienenfreundlich gestalten
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1. Die richtige Bepflanzung
Am Wichtigsten ist natürlich die richtige Bepflanzung mit bienenfreundlichen Pflanzen. Gute Beispiele sind: Schneeball, Buchsbaum, Weißdorn, Stachelbeere, Quitte, Ginster, Liguster, Efeu, Lavendel, Strauchkastanie, Sommerflieder, Johanniskraut, Krokusse und Rispenhortensien.
Mit ein wenig Planung ist es möglich ein ganzjähriges Nahrungsangebot für Honig- und Wildbienen zu schaffen. Dabei sollten die verschiedenen Blütezeiten der Pflanzen berücksichtigt werden. Insbesondere Wildstauden sind dafür geeignet. Sie blühen von März bis Oktober und bieten den Bienen damit eine konstante Nahrungsquelle. Auch Kräuter – und Gemüsepflanzen, die bis in den Herbst blühen, helfen den Garten bienenfreundlicher zu gestalten.
Wildblumenmischungen oder regionale Saatmischungen aus lokalen Beständen sind ideale Möglichkeiten Bienen anzulocken. Gemüsebeete können mit bienenfreundlichen Arten wie Ackerbohnen, Kleearten, Borretsch, Ringelblumen, Kürbisgewächse, Zwiebeln, Kohl, Möhren und Gewürzkräutern angelegt werden.
Auch wenn Sie keinen kleinen oder großen Garten haben: Sie können auch Ihren Balkon bienenfreundlich gestalten. Dabei helfen Pflanzen wie Goldlack, Kapuzinerkresse, Verbene, Männertreu, Wandelröschen, Löwenmäulchen und verschiedenste Küchenkräuter (Salbei, Rosmarin, Lavendel, Pfefferminze, Thymian).
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2. Die richtige Gestaltung Ihres Gartens
Mit Felssteinen und Totholzstapeln schaffen Sie Lebensräume für Bienen. Die Ritzen dienen als Rückzugsort und Brutstätte.
Miniteiche und Bienentränken sind eine optimale Lösung für die Wasserversorgung der Bienen.
oder benötigen Hilfe bei der Planung und Umsetzung?
Wir stehen Ihnen gerne helfend bei der ausführlichen Beratung, Planung und Umsetzung zur Seite.